Logo Meister
MEISTER Laminat mit Klicksystem verlegen
MEISTER Laminat mit Klicksystem verlegen

Laminat verlegen

Logo Hain
Laminat ist ein sehr unkomplizierter Bodenbelag - das fängt bereits beim Verlegen an! Laminat wird schwimmend verlegt - also nicht fest mit dem Untergrund verklebt, sondern lose auf dem Unterboden beziehungsweise einer entsprechenden Unterlage verlegt. Durch die modernen Klick-Systeme ist diese Art der Verlegung nicht nur einfach und sauber (kein Kleber notwendig!), sondern auch sehr stabil. Beim Klick-Laminat von MEISTER kommen je nach Kollektion unterschiedliche Klick-Systeme zum Einsatz: 5G™ Dry™ und Multiclic. 

Das Klicksystem 5G™ Dry™ ist ein Premium, wasserresistentes, 5G™ Fold-Down-System, welches eine sichere und wasserresistente Verriegelung der Dielen ermöglicht. Die Kollektionen LL 250 und LL 150 sind mit 5G™ Dry™  ausgestattet. 

Bei Multiclic werden die Dielen mithilfe von Schlagklotz und leichten Hammerschlägen zusammengefügt. Folgende Kollektionen sind als Klick-Laminat mit Multiclic erhältlich: MeisterDesign. laminate LD 250, LB 150, LD 200, LD 150, LC 150, LD 55  und LC 55 (S). 

MEISTER Laminat ist der robuste Rundum-Sorglos-Boden für jeden Raum! Sie eignen sich für die Verlegung auf Fußbodenheizungen und in Feuchträumen (abgesehen von LD 55 und LC 55 (S)). Beachten Sie für die Verlegung in diesen Räumen bitte die separaten Merkblätter. 

Mit unserer einfachen Schritt-für-Schritt-Anleitung können Sie Ihr neues Klick-Laminat problemlos selbst verlegen - egal ob als erfahrener Heimwerker oder als Anfänger!  
48 Stunden akklimatisieren

Vorbereitung

Laminat besteht überwiegend aus Holz und muss sich zunächst akklimatisieren. Dazu sollten die ungeöffneten Laminat-Pakete vor der Verlegung für ca. 48 Stunden in dem Raum gelagert werden, in dem sie später auch verlegt werden. Die Raumtemperatur sollte ca. 20° C betragen (mind. 15° C), die relative Luftfeuchte 30 – 65 Prozent. 

Schwere Gegenstände und Einbaumöbel (wie Küche, Kücheninsel etc.) sollten vor der Verlegung aufgebaut werden und der Boden nur bis unter den Sockel verlegt werden, damit der Fußboden sich frei bewegen kann. 

Benötigte Werkezuge zur Verlegung

Benötigte Werkzeuge

  • Stich- oder Elektrosäge
  • Hammer
  • Zollstock
  • Abstandskeile
  • Bleistift
  • Zugeisen
  • Winkel oder Schmiege
  • MEISTER Schlagklotz
  • evtl. Bohrmaschine (für die Klipse der Fußleisten)
Maximale Restfeuchte in Estrichen für die Verlegung

Untergrund

Ihr Verlegeuntergrund muss trocken, sauber, eben und fest sein, nur dann gilt er als "verlegereif". Untergrund-Unebenheiten von drei oder mehr Millimetern pro Erstmeter und zwei oder mehr Millimetern je weiteren laufenden Meter müssen ausgeglichen werden.  

Mineralische Untergründe dürfen eine Restfeuchte von maximal 2 CM-% (bei Fußbodenheizung 1,8 CM-%) haben, gemessen nach der CM-Methode. Für Anhydrit-Estriche gelten max. 0,5 CM-% (bei Fußbodenheizung 0,3 CM-%). Für die Restfeuchte-Messung mit der KRL-Methode gelten andere Grenzwerte, siehe Verlegeanleitung kompakt zum Download. 

Notwendige Unterlagen für die Laminatverlegung

Die richtige Unterlage

Einige MEISTER-Laminatböden sind bereits mit einer Trittschalldämmung ausgestattet, erkennbar am "S" für "Silence" im Produktnamen. Diese Böden benötigen keine zusätzliche separate Trittschalldämmung.

Bei einem mineralischen Untergrund (ausgenommen Gussasphalt-Estrich) müssen Sie aber trotzdem eine dünne PE-Folie (SD-Wert > 75 m) als  Dampfbremse gegen möglicherweise aufsteigende Feuchtigkeit verwenden. Haben Sie sich für einen Laminatboden ohne integrierte Trittschalldämmung entschieden, verwenden Sie eine auf das Laminat abgestimmte Unterlage von MEISTER mit integrierter Dampfbremse, z.B. MEISTER Silence 15 DB. 

Teppich vor der Verlegung eines Laminatbodens entfernen
PE-Folie als Trennschicht auf Fliesen, Platten oder Steinböden
KEINE PE-Folie auf Holzwerkstoffen oder altem PVC

Renovierung und Altuntergründe

Stichwort „renovieren“: Sie können Laminat ohne Bedenken auf anderen Bodenbelägen verlegen. Wichtig ist, dass diese eben sind und keine Beschädigungen oder lose Stellen aufweisen. Die Kombination mit altem Teppichboden empfehlen wir nicht - aus hygienischen und stabilitätstechnischen Gründen sollte der Teppichboden vor dem Laminat verlegen entfernt werden. Für die Verlegung eines Laminatbodens auf alten Fliesen, Platten oder Steinböden sollte eine PE-Folie als Trennschicht ausgelegt werden. Auf vorhandenen PVC, Holzdielen, Holzwerkstoffen, Trockenbauelementen usw. darf keine Dampfbremse verwendet werden.

Dehnungsfugen sind aber einer Fläche von 10x10m nötig
Für die Laminatkollektionen LL 250 und LD 250 ist eine Fuge ab 12x12m nötig

Übergänge und Profile

Laminatböden von MEISTER können auf einer Fläche von bis zu 10x10 Meter durchgehend verlegt werden. Die Kollektionen LL 250 und LD 250 können bis zu 12x12 Meter verlegt werden. Ist die Verlegefläche länger oder breiter als 10 bzw. 12 Meter ist eine Bewegungsfuge zwingend notwendig. Dehnungsfugen sind außerdem an folgenden Stellen unbedingt zu berücksichtigen:

  • In Türdurchgängen
  • Zwischen zwei aneinander liegenden Räumen 
  • in offenen Durchgängen 
  • in sehr verwinkelten Räumen 

Für saubere Übergänge zu angrenzenden Flächen (auch mit Höhenunterschied) oder Abschlüsse stehen Ihnen im MEISTER Sortiment eine große Auswahl an Anpassungs-, Abschluss- und Übergangsprofilen zur Verfügung. Treppenstufen schließen Sie mit einem Treppenkantenprofil ab.

Klicksystem 5G Dry Premium Fold Down

Verlegung mit Klicksystem 5G™ Dry™

Mit dem Premium Fold-Down Klicksystem 5G™ Dry™ wird Laminatboden schwimmend und ohne Leim verlegt. Die 5G™ Dry™ -Verbindung ermöglicht eine schnelle und einfache Verlegung. Darüber hinaus ist sie eine wertvolle Verlegehilfe, denn auf diese Weise richten sich die Dielen von selbst gegeneinander aus. Dabei sollten Sie die Diele leicht anheben und ganz einfach mit der Feder in die Nut der bereits verlegten Diele einwinkeln und nach Ablegen andrücken. Das hörbare Klickgeräusch bestätigt die sichere Verbindung der Dielen. Das 5G™ Dry™ Klicksystem ist zudem absolut dicht und bietet eine erhöhte Wasserbeständigkeit, da keine Flüssigkeit durch die verriegelte Nut-Feder-Verbindung unter den Boden gelangen kann. 

Untergrund vor der Verlegung reinigen

Schritt 1

Entfernen Sie Schmutz, kleine Steinchen usw. vom Verlegeuntergrund. Beginnen Sie mit dem Verlegen der notwendigen Unterlage (s.o. Punkt „Untergrund“).

Unterlage wannenartig und überlappend auslegen

Schritt 2

Auf allen mineralischen Untergründen (mit Ausnahme von Gussasphalt-Estrich) ist eine PE-Folie (Dampfbremse) wannenartig auszulegen. Die Nahtkantenbereiche müssen mind. 20 cm überlappen bzw. an den Stößen abgeklebt und ausgelegt werden. Alternativ verwenden Sie eine Unterlage aus dem MEISTER-Sortiment mit integrierter Dampfbremse, für Laminat z. B. MEISTER Silence 15 DB. Die MEISTER-Dämmunterlage muss eine Druckstabilität > 15 kPa im privaten Wohnbereich oder > 60 kPa für den gewerblichen Bereich haben.

Dielen VOR der Verlegung auf sichtbare Schäden überprüfen

Schritt 3

Prüfen Sie vor der Verlegung und bei Tageslicht sämtliche Dielen auf erkennbare Fehler in Farbe und Struktur. Bereits verlegte Ware ist von späteren Reklamationsansprüchen ausgeschlossen.

Laminatdielen aus mehreren Paketen gemischt verlegen

Schritt 4

Verlegen Sie die Dielen aus mehreren Paketen gemischt.

Wandabstand von 10 mm berücksichtigen

Schritt 5 

Beachten Sie bitte beim Absägen der Elemente die Seite, auf der Sie arbeiten: bei Tischsägen Dekor-Seite nach oben, bei Stich- oder Handkreissägen Dekor-Seite nach unten.

Beginnen Sie mit der Verlegung der ersten vollständigen Diele in der linken Raumecke mit den Federseiten zur Wand zeigend. Entfernen Sie bei allen Dielen, die Sie in der ersten Reihe verlegen möchten, ausschließlich die Feder der Längsseite. Mit Hilfe von Keilen können Sie leicht den Wandabstand von mindestens 10 Millimeter einhalten.

Stirnseitige Verriegelung der zweiten Laminatdiele

Schritt 6

Legen Sie die nächste vollständige Diele stirnseitig in die Diele 1 ein. Verlegen Sie die weiteren Dielen dieser Reihe genauso über die gesamte Raumbreite.

Letztes Dielenstück der ersten Reihe

Schritt 7

Die letzten Dielen jeder Reihe werden so zugeschnitten, dass mindestens 10 Millimeter Wandabstand berücksichtigt sind. Das Dielenreststück können Sie bei einer der nachfolgenden Reihen als Anfangsstück verwenden.

Dielen der zweiten Reihe einwinkeln

Schritt 8

Beachten Sie, dass die Dielen der ersten Reihe gerade ausgerichtet sind. Die erste Diele der zweiten Reihe schneiden Sie auf ca. 80 Zentimeter. Diese Diele winkeln Sie mit der Feder so weit wie möglich in die Nutseite der vorherigen Dielenreihe ein und drücken die Diele in einer Vorwärts-Abwärts-Drehbewegung langsam nach unten. Die Diele muss dabei in die zuvor verlegte Reihe einrasten.

Einwinkeln der Dielen längsseitig und kopfseitig
Kopfkante herunterdrücken bis sie hörbar einrastet

Schritt 9

Die nächste vollständige Diele wird wie zuvor zunächst längsseitig eingedreht und noch vor dem Absenken stirnseitig dicht an die vorherige Diele geschoben. Anschließend drücken Sie die Diele in einer Vorwärts-Abwärts-Drehbewegung langsam nach unten. Die Diele muss dabei in die zuvor verlegte Reihe einrasten und die Kopffuge zur vorherigen Diele geschlossen sein.  Drücken Sie die Kopfkante herunter, so dass sie hörbar einrastet.

Der Versatz zwischen den Kopffugen sollte 30-40 cm betragen

Schritt 10

Nach diesem Schema können Sie Reihe für Reihe weiterverlegen. Beachten Sie, dass der Versatz zwischen den Kopffugen immer mindestens 30–40 Zentimeter betragen muss.

Anzeichnen des Zuschnitts für die letzte Reihe
Anzeichnen
Zuschneiden

Schritt 11

Die letzten Dielen jeder Reihe werden so zugeschnitten, dass ca. 10 Millimeter Wandabstand berücksichtigt sind. Um die verbleibende Dielenbreite anzuzeichnen, wird die Diele mit der Federseite zur Wand zeigend ausgelegt.

Dielen der letzten Reihe einwinkeln, 10 mm Wandabstand berücksichtigen
Kopfkante so herunterdrücken dass sie hörbar einrastet

Schritt 12

Beginnen Sie mit der Verlegung der letzten Reihe in der rechten Raumecke (Wandabstand von mindestens 10 Millimetern einhalten) und winkeln die Diele längsseitig in die vorletzte Reihe ein. Die nächste Diele wird wie zuvor längsseitig eingedreht und kopfseitig abgelegt. 

Drücken Sie die Kopfkante herunter, so dass sie hörbar einrastet.


Video Anleitung
Laminat verlegen mit Multiclic 
...

Verlegung mit Multiclic-Technik

Die speziell entwickelte Klickverbindung Multiclic ermöglicht ein schnelles und sicheres Arbeiten. Auch hier wird das Klick-Laminat natürlich schwimmend und ohne Leim verlegt. Die Verlegung ist auf zweierlei Weise möglich.

Option 1: kopf- und längsseitiges Einwinkeln;

Option 2: längsseitiges Einwinkeln und kopfseitiges Zusammenfügen mit dem MEISTER-Schlagklotz durch mehrere leichte Hammerschläge.

Untergrund reinigen vor der Verlegung

Schritt 1 Multiclic

Vor der Verlegung entfernen Sie Schmutz, kleine Steinchen usw. vom Verlegeuntergrund.

PE-Folie auf mineralischen Untergründen verlegen
Trittschalldämmung verlegen wenn sie nicht bereits integriert ist

Schritt 2 Multiclic

Auf allen mineralischen Untergründen (mit Ausnahme von Gussasphalt-Estrich) ist eine 0,2 Millimeter starke PE-Folie als Dampfbremse  wannenartig auszulegen. Die Nahtkantenbereiche müssen mindestens 20 Zentimeter überlappen bzw. an den Stößen abgeklebt ausgelegt werden. Alternativ verwenden Sie eine MEISTER-Dämmunterlage mit integrierter Dampfbremse.

Legen Sie die entsprechende MEISTER-Dämmunterlage mit einer Druckstabilität > 15 kPa im privaten Wohnbereich oder > 60 kPa für den  gewerblichen Bereich aus. Zum Beispiel MEISTER Silence 15 DB.

Dielen vor der Verlegung überprüfen!

Schritt 3 Multiclic

Prüfen Sie vor der Verlegung und bei Tageslicht sämtliche Dielen auf erkennbare Fehler in Farbe und Struktur. Bereits verlegte Ware ist von späteren Reklamationsansprüchen ausgeschlossen.

Dielen aus mehreren Paketen gemischt verlegen

Schritt 4 Multiclic

Verlegen Sie die Dielen aus mehreren Paketen gemischt.

Absägen der Feder an der Kopf- und Längsseite der ersten Diele

Schritt 5 Multiclic

Beachten Sie bitte beim Absägen der Elemente die Seite, auf der Sie arbeiten: bei Tischsägen Dekor-Seite nach oben, bei Stich- oder Handkreissägen Dekor-Seite nach unten. 

Beginnen Sie mit der Verlegung der ersten vollständigen Diele in der linken Raumecke mit den Federseiten zur Wand zeigend. Von der ersten Diele muss sowohl an der kurzen als auch an der langen Seite die Feder abgesägt werden. Entfernen Sie bei allen folgenden Dielen, die Sie in der ersten Reihe verlegen möchten, ausschließlich die Feder der Längsseite.

Wandabstand von 10 mm berücksichtigen

Schritt 6 Multiclic

Mit Hilfe von Keilen können Sie leicht den Wandabstand von mindestens 10 Millimeter einhalten.

kopfseitiges Einwinkeln der Dielen in der ersten Reihe

Schritt 7 Multiclic

Die nächste vollständige Diele winkeln Sie kopfseitig in die Diele 1 ein. Verlegen Sie die weiteren Dielen dieser Reihe genauso über die gesamte Raumbreite.

Letzte Diele der ersten Reihe
Letzte Diele der ersten Reihe mit Zugeisen verriegeln

Schritt 8 Multiclic

Die letzten Dielen jeder Reihe werden so zugeschnitten, dass mindestens 10 Millimeter Wandabstand berücksichtigt sind. Das Dielenreststück können Sie bei einer der nachfolgenden Reihen als Anfangsstück verwenden.

Multiclic Verlegung durch Kopf- und längsseitiges Einwinkeln der Dielen

Option 1 Multiclic 

Kopf- und längsseitiges Einwinkeln. 

Beachten Sie, dass die Dielen der ersten Reihe gerade ausgerichtet sind. Die erste Diele der zweiten Reihe schneiden Sie auf ca. 80 Zentimeter.

Die nächste vollständige Diele winkeln Sie kopfseitig in die vorherige Diele ein.

Alle Dielen einer Reihe längsseitig in die vorherige Reihe einwinkeln
Gesamte Dielenreihe einrasten lassen und ablegen

Option 1 Multiclic

Nachdem Sie alle Dielen einer Reihe eingewinkelt haben, werden diese in die zuvor verlegte Reihe eingewinkelt und in einer Vorwärts-Abwärts-Drehbewegung langsam nach unten gedrückt. Die Dielenreihe muss dabei in die zuvor verlegte Reihe einrasten. Alternativ können Sie auch jede einzelne Diele kopfseitig einwinkeln und anschließend die Längsseite durch leichtes Anheben und Einwinkeln mit der vorherigen Reihe verbinden. Nach diesem Schema können Sie Reihe für Reihe weiterverlegen.

Einwinkeln der Dielen der zweiten Reihe nach Verlege-Option 2

Option 2 Multiclic

Längsseitiges Einwinkeln und kopfseitiges Zusammenfügen mit dem MEISTER-Schlagklotz durch mehrere leichte Hammerschläge.

Die erste Diele der zweiten Reihe schneiden Sie auf ca. 80 Zentimeter. Diese Diele winkeln Sie mit der Feder in die Nutseite der vorherigen Dielenreihe ein und drücken die Diele in einer Vorwärts-Abwärts-Drehbewegung langsam nach unten. Die Diele muss dabei in die zuvor verlegte Reihe einrasten. Die nächste vollständige Diele der zweiten Reihe wird wiederum erst längsseitig in die zuvor verlegte Reihe eingewinkelt. Achten Sie darauf, dass die längsseitige Verbindung stets dicht ist.

Stirnseitige Verbindung der Dielen mit Option 2

Option 2 Multiclic

Wenn Sie die Diele eingewinkelt haben und eben auf dem Untergrund liegt, wird sie mit dem MEISTER-Schlagklotz und leichten Hammerschlägen stirnseitig zusammengeklickt. Nach diesem Schema können Sie Reihe für Reihe weiterverlegen.

Versatz zwischen den Kopffugen sollte 30-40 cm betragen

Schritt 11 Multiclic

Beachten Sie, dass der Versatz zwischen den Kopffugen immer mindestens 30–40 Zentimeter betragen muss.

Dielen der letzten Reihe mit der Federseite zur Wand zeigend abmessen
Absägen

Schritt 12 Multiclic

Die letzten Dielen jeder Reihe werden so zugeschnitten, dass mindestens 10 Millimeter Wandabstand berücksichtigt sind. Um die verbleibende Dielenbreite anzuzeichnen, wird die Diele mit der Federseite zur Wand zeigend ausgelegt.

Letzte Reihe in der rechten Raumecke beginnen und längsseitig einwinkeln

Schritt 13 Multiclic

Beginnen Sie mit der Verlegung der letzten Reihe in der rechten Raumecke und winkeln die Diele längsseitig in die vorletzte Reihe ein.

Nächste Diele der letzten Reihe einwinkeln und mit Zugeisen und Hammer die Kopfseiten verbinden

Schritt 14 Multiclic

Die nächste Diele wird wie zuvor längsseitig eingedreht und abgelegt. Anschließend wird die kopfseitige Verbindung mit Hilfe eines Zugeisens und mehreren, leichten Hammerschlägen zusammengefügt.


Fußleisten von MEISTER

Fußleisten anbringen

Gilt unabhängig des Klicksystems. MEISTER Fußleisten gibt es in verschiedenen Profilen, Höhen und Farben. Ob im gleichen Dekor des Laminatbodens oder neutral in schwarz oder weiß. Für die Verlegung im Badezimmer empfehlen wir die wasserfesten Fußleisten 20 PK Aqua. 

Holzkeile entfernen

Schritt 1

Entfernen Sie Holzkeile längs der Wände.

Fußleistenklipse im Abstand 40-50 cm anschrauben

Schritt 2

Schrauben Sie die Fußleistenklippse im Abstand von 40–50 Zentimetern an die Wand. Positionieren Sie diese für einen dichten Sitz der Fußleiste möglichst nicht an einer Wandunebenheit.

Leiste mittig auf die Klips setzen

Schritt 3

Die Leiste wird von oben auf den Klipps gesetzt und nach unten gedrückt. Bei den Längenstößen der Leisten wird, um einen guten Halt sicherzustellen, der Klipp halbüberlappend auf den Stoß gesetzt. Vermeiden Sie bitte den Kontakt der Leisten mit sämtlichen Silikon-Produkten.

Zu unseren Fußleisten bieten wir umfangreiches Zubehör wie die passenden Befestigungsklipps, Eckensysteme, Verbindungsstücke und Endkappen an. Eine Übersicht finden Sie hier: Zubehör für Leisten


...

Laminat auf Fußbodenheizung verlegen 

Egal, ob beim Neubau oder bei nachträglichem Einbau: Das Heizen mit einer Warmwasser-Fußbodenheizung wird immer beliebter, denn eine Fußbodenheizung vermittelt eine besonders komfortable Wärme und die optisch wenig ansprechenden Heizkörper fallen weg. MEISTER-Laminatböden sind wie auch unser Parkett zur Verlegung auf kontrollierter Warmwasser-Fußbodenheizung perfekt geeignet. MEISTER-Laminat hat - insbesondere wenn es mit den geeigneten Unterlagsmaterialien kombiniert wird - einen sehr niedrigen Wärmedurchlasswiderstand. Das ist wichtig, damit die Wärme der Heizung leicht und möglichst vollständig durch den Belag hindurchkommt in den Raum. 

Welche Tipps sind beim Verlegen auf einer Fußbodenheizung zu beachten? Der Estrich muss vollständig trocken sein und darf einen Wert von bei Zement-Estrich 1,8 % und bei Anhydrit-Estrich 0,3 % Restfeuchte nicht überschreiten. Die Verlegung selbst läuft genauso ab wie ohne Fußbodenheizung. Achten Sie auf eine passende Luftfeuchtigkeit zwischen 35 und 65 %. Die maximale Oberflächen-Temperatur von 29° C darf nach dem Laminat verlegen nicht überschritten werden.

...

Laminat im Badezimmer verlegen

Alle Laminatböden von MEISTER (ausgenommen die Kollektionen LD 55 und LC 55 S)) eignen sich auch in der schwimmenden Verlegung für das Badezimmer, denn sie sind mit einem AquaSafe-System bzw. AquaSafe-System+ ausgestattet. Trotzdem ist es wichtig, dass keine Feuchtigkeit unter den Boden gelangt, die Schimmel entstehen lassen könnte. Schließlich besteht das Material für den Bodenbelag Laminat zu einem Großteil aus Holz. Beachten Sie beim Laminat verlegen im Badezimmer daher Folgendes: 

Wandabschlüsse und Randbereiche sind vorzugsweise mit entsprechenden Abschluss-, Übergangs- oder Anpassungsprofilen aus Aluminium zu versehen. Um die notwendige Abdichtung gegen Flüssigkeit sicher zu stellen, ist beispielsweise ein vorkomprimiertes und weichmacherfreies PE-Dichtungsband anzubringen. Dieses Band wird unter das Abdeckprofil geklebt. Nach dem Aufschrauben auf das Basisprofil entsteht so ein dichter Abschluss mit dem Boden. Das Unterprofil muss mit dem Klebe- und Dichtband der jeweiligen Trittschalldämmung verklebt werden. Fugen zwischen dem Profil und der Wand sind mit einer dauerelastischen Dichtmasse (weichmacherfreies Silikon) wasserundurchlässig abzudichten. Dies gilt ebenso für Wand- und Randbereiche, bei denen keine der vorab genannten Aluminiumprofile eingesetzt werden können. An solchen Stellen muss eine PE-Fugenfüllschnur (weichmacherfrei) als Abschluss eingesetzt werden. Diese Bewegungsfugen sind ebenso mit Dichtmasse zu versiegeln, um das Eindringen von Feuchtigkeit zu verhindern.

Wir empfehlen Ihnen, bei weiteren Fragen auch die umfangreiche Hersteller-Anleitung aufmerksam durchzulesen, die den einzelnen Paketen beiliegt. Hier finden Sie alle wichtigen Punkte zum Verlegen von Laminat. Die Dehnungsfugen an den Wänden können mit wasserfesten Fußleisten von MEISTER versteckt werden.


Anleitungen zum Download

DE_Verlege-Pflegeanweisung_kompakt_Laminat_5G_Dry_M_1223.pdf
DE_Verlege-Pflegeanweisung_kompakt_Laminat_5G_Dry_M_1223.pdf
pdf, 410 KB
DE_Verlege-Pflegeanweisung_kompakt_Laminat_Multiclic_M_0323.pdf
DE_Verlege-Pflegeanweisung_kompakt_Laminat_Multiclic_M_0323.pdf
pdf, 367 KB
DE_Verlegung_in_Feuchtraeumen_M_DE_0124.pdf
DE_Verlegung_in_Feuchtraeumen_M_DE_0124.pdf
pdf, 524 KB

FAQ Laminat verlegen

Wie schneidet man Laminat?

Mit einer Stich- oder Elektrosäge mit der Dekorseite nach unten. Ganz komfortabel geht das Schneiden von Laminat mit einem Laminatschneider (auch Laminat-Knacker oder -Cutter), den manche Fachhändler oder Baumärkte verleihen. 

Laminat ab wann Dehnungsfuge?

Bei einer Verlegefläche von länger oder breiter als 10 Meter ist eine Bewegungsfuge notwendig. Die Laminatkollektionen LL 250 und LD 250 können auf einer Fläche von bis 12 Meter ohne Fuge verlegt werden. Zur Wand ist ebenfalls ein Abstand von mind. 10 mm einzuhalten. 

Warum Laminat versetzt verlegen? 

Der Versatz zwischen den Kopffugen sollte bei MEISTER Laminat immer mind. 40 cm betragen, damit die Klickverbindung stabil und sicher verriegelt.

Wo mit Laminat anfangen? 

Beginnen Sie mit der Verlegung der ersten vollständigen Reihe in der linken Ecke des Raumes mit den Federseiten zur Wand zeigend. 

Warum Laminat akklimatisieren?

Laminat besteht fast ausschließlich aus natürlichen Inhaltsstoffen, allen voran Holz. Daher muss es sich vor der Verlegung an die klimatischen Gegebenheiten des Raumes, in dem das Laminat verlegt werden soll, anpassen. Da auch die Holzbestandteile von Laminatboden bei verändertem Raumklima "arbeiten", kann es bei einer Verlegung ohne vorherige  Akklimatisierung dazu kommen, dass die Dielen sich nicht optimal verlegen lassen und die Klicksysteme ggf. nicht perfekt ineinander greifen. 

Wo Laminat lagern? 

Am besten direkt im zu verlegenden Raum. Als Zwischenlager sollten Sie einen trockenen Raum mit möglichst konstanter Raumtemperatur (ca. 15-20 °C) und einer relativen Luftfeuchte von ca. 30-65% wählen. Stellen Sie die Pakete nicht nach draußen, nicht in feuchte Keller, o.ä.

Was unter Laminat?

Je nach Untergrund sollte eine Dampfsperre (mineralische Untergründe) oder eine Trennfolie (Altbeläge) verwendet werden. Zur Dämmung ist darüber hinaus eine Trittschallkaschierung zu verlegen, wenn der Laminatboden nicht bereits werkseitig mit einer Trittschallkaschierung ausgestattet ist. Achten Sie bei MEISTER Laminatböden auf das "S" in der Produktbezeichnung. Diese Laminatböden haben eine integrierte Trittschallkaschierung. 

Warum Folie unter Laminat?

Eine Dampfsperre zwischen Laminat und Estrich verhindert das Eindringen von Feuchtigkeit aus dem Estrich. Eine Folie als Trennschicht ist sinnvoll bei der Verlegung von Laminat auf vorhandenen Bodenbelägen wie Kunststoff, Fliesen oder Steinböden. 

Warum Trittschalldämmung unter Laminat?

Zur Dämpfung der Gehgeräusche im Raum und den darunter liegenden Räumen. 

Wann Laminat auf Estrich legen?

Mineralische Untergründe dürfen eine Restfeuchte von max. 2% (bei Fußbodenheizung 1,8%) haben. Bei Anhydrit-Estrich darf die Restfeuchte max. 0,5 % (bei Fußbodenheizung 0,3%) betragen. 

Warum kein Teppich unter Laminat? 

Schon aus hygienischen Gründen sollten Teppiche vor der Verlegung von neuen Bodenbelägen entfernt werden. Darüber hinaus ist der Teppich häufig zu weich, so dass der Laminat und seine Klickverbindung zu wenig Stabilität haben. 

Beratung
Verlegung
Laminat verlegen